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Ab dem 26.04.2003 sind einige meiner Werke in der dk-Computerschule in Gießen zu sehen. An diesem Tag findet um 11.00 Uhr die Ausstellungseröffnung statt, zu der ich alle Interessierte herzlich einladen möchte. Die Einladung kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden.

 
Presseartikel des Gießener Anzeigers vom 30.04.2003:

Giessener Anzeiger
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  TIFF/Kultur

30.04.2003

 

„Pipeline mit Sternen“ zwischen Computermonitoren

Christian Berger zeigt Radierungen, Holzschnitte und Aquarelle

GIESSEN (hsc). Bis in die hintersten, idyllischen Winkel der Kulturstadt findet die Kunst ihren Weg – wie ein freundlicher Krake, der einfach nicht genug bekommen kann. Die jüngste Erweiterung des kreativen Spektrums findet in der Computerschule Dillmann und Kriebs statt, wo man Radierungen, Holzschnitte und Aquarelle von Christian Berger sehen kann.
Gleich an der Wieseck liegt das Haus Bahnhofstraße 67, der Zugang ist hinten im hügeligen, kopfsteingepflasterten Hof unter Bäumen – richtig lauschig. Christian Berger, Jahrgang 1964, lebt seit 1998 in Lich. Er studierte Kunstpädagogik, Kunstgeschichte und Erwachsenenbildung in Frankfurt; seinen künstlerischen Abschluss machte er in der Hauptklasse Grafik mit den Schwerpunkten Radierung und Holzschnitt. Später absolvierte er das Studium der Sozialarbeit und setzte sich theoretisch und praktisch mit dem Einsatz kreativer Techniken auseinander. Seit 1998 arbeitet er hauptberuflich als Sozialpädagoge.
Zwischen den Reihen mit Computermonitoren und anderer Technik wirken die Bilder fast fremd, aber erfrischend. Mit dem Schwerpunkt auf Radierungen und Holzschnitten deutet Berger durchaus auf seine Hauptkompetenz. Die Varianz ist groß, und wie oft sind die Radierungen die attraktivsten Arbeiten: Sie erfordern die größte Konzentration, denn sie erlauben keine Korrekturen. Man sieht Berglandschaften, eine „Pipeline mit Sternen“ oder einen von Fantasy inspirierten „Ringwall“ in einer bergigen Landschaft, die allesamt deutliche Spuren einer individuellen Handschrift zeigen. Attraktiv sind auch die teilweise seriell ausgeführten mittelformatigen Aquarelle, während von den großen Acrylbildern weniger starke Gefühle ausgehen.
Insgesamt eine interessante, abwechslungsreiche Schau, die den größten Gewinn für den Betrachter in den kleinen monochromen Arbeiten und einigen Aquarellen bietet, während sie zugleich den Überblick über das bisherige Gesamtschaffen Bergers ermöglicht.
* Zu sehen noch bis zum 31.August während der Geschäftszeiten in der dk-Computerschule Dillmann und Kriebs, Bahnhofstraße 67, Telefon 0641-9719210.

 



Ausstellung "Reflections" im Jahre 2002:

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